2018 ist schon wieder etwas über zwei Wochen alt, und somit wird’s Zeit für den ersten Monatsmittblick. Der kommt in diesem Jahr immer an dem Donnerstag, der der Monatsmitte am nächsten ist. (Heute fällt der übrigens auf den Geburtstag des peruanischen Schriftstellers José María Arguedas, über den ich hier schon mal gebloggt hatte.)

Was bisher geschah: hummingwords

Ein Kolibri mit ausgebreiteten Flügeln und der Schriftzug "hummingwords - Bewerbungsoptimierung und Lektorat"Die schlechte Nachricht zuerst: Das Schreiben ist in der ersten Januarhälfte eindeutig zu kurz gekommen. Dafür war ich vollauf damit beschäftigt, an meiner neuen Website zu basteln. Keine Sorge, meine Autorenseite hier bleibt unverändert und wird liebevoll weitergepflegt. Aber mein Arbeits-Ich hat jetzt auch eine Webpräsenz: hummingwords.

Der Name ist ein Wortspiel, in dem ‒ Überraschung ‒ mal wieder meine Kolibris (hummingbirds) stecken. Und der Inhalt? Der fliegt sozusagen auf zwei Schwingen. Einerseits greife ich meine Tätigkeit als Bewerbungstexterin wieder auf. Wenn ihr euch also auf eine spannende Stelle bewerben wollt, aber nicht die rechten Worte findet, könnt ihr euch gern bei mir melden, und ich helfe euch, ein starkes Anschreiben zu erstellen, das ganz ohne die üblichen Floskeln auskommt.

Andererseits bin ich ja auch als Lektorin und Korrektorin aktiv und auch darüber könnt ihr euch jetzt auf hummingwords informieren. Und natürlich anfragen, ob ich gerade Kapazitäten habe (derzeit sieht es tatsächlich ganz gut aus). Aber bevor die Eigenwerbung noch mehr Raum einnimmt, wechsle ich mal rasch das Thema und lade euch einfach herzlich ein, bei Interesse auf hummingwords stöbern zu gehen. Ich freu mich, von euch zu lesen.

Was bisher geschah: Eine Lesung zum Jahreserwachen

Ein Auszug aus der Anthologie "Die Helden-WG"

Ein Auszug aus meiner Kurzgeschichte

Apropos Lesen (meine Güte, das war aber eine elegante Überleitung, nicht wahr?): Das kam in diesem Monat tatsächlich schon vor! Anfang Januar durfte ich in der gemütlichen Ladenküche der lieben Amandara an einer Lesung teilnehmen. Mit am Start waren auch Fabian Dombrowski und Luci van Org, die zusätzlich für Musik sorgte. Außerdem gab es eine Metverkostung der vielen wundervollen Sorten der Metwabe (von der ich ein riesiger Fan bin, seit ich auf der Bonner FeenCon über ihren Stand stolperte. Und mal ehrlich, ein Met mit Kakaobohnen und dem Namen »Aztekengold« ‒ den muss ich als Altamerikanistin doch einfach lieben!).

An die goldenen Tropfen habe ich mich allerdings erst gewagt, nachdem ich meine Kurzgeschichte »Nur eine Formalität verwaltungstechnischer Art« vorgetragen habe, die in der Anthologie »Die Helden-WG: 3 Zimmer, Küche, Axt« im Verlag ohneohren erschienen ist. Zugegeben: Meine armen Figuren werden darin mit so viel bürokratischem Kram getriezt, dass sie sich über den ein oder anderen Schluck Alkohol bestimmt gefreut hätten. Bekamen sie aber nicht. Dafür hatte das Publikum viel Spaß am Leid meiner Helden-WG.

Was noch kommt: Mehr Kurzgeschichten!

Und damit leite ich nicht minder elegant in Richtung Zukunft über. Denn für den Rest des Monats wird natürlich endlich wieder fleißig geschrieben ‒ ich hab schon Entzugserscheinungen, gegen die auch der beste Met nichts hilft. Während eins meiner niedlichen Plotbunnys zu einer aktuell laufenden Ausschreibung gehört, gibt es noch zwei Anthologien, für die ich direkt angefragt wurde, und wenigstens für eine davon soll mein Beitrag im Januar fertig werden.

Was noch kommt: Überarbeitung »Die gestohlene Stadt«

Mehrere geöffnete TextmarkerWas derzeit schon meine Gegenwart beherrscht, gleichzeitig aber auch noch eine Weile vorhalten wird, ist die Überarbeitung meines Romans »Die gestohlene Stadt«. Nachdem der Roman Ende Oktober 2017 endlich fertig wurde, durfte er sich über zwei Monate lang ausruhen, während ich den NaNoWriMo schrieb und mich dann in den Weihnachtstrubel stürzte.

Jetzt aber geht es an den Feinschliff und ich merke wieder einmal, wie gut der zeitliche Abstand zwischen Schreibprozess und Überarbeitung tut. Nicht nur, dass ich nun genug Distanz zum Text habe, um allerlei Verbesserungswürdiges zu entdecken ‒ ich habe nun auch richtig Lust darauf! So sehr ich den Roman liebe, beim Schreiben hatte er es mir nicht unbedingt leicht gemacht. Jetzt aber ist es höchste Zeit, in die Stadt hinter den Nebeln zurückzukehren und Pau und Andreu auf ihrem Weg zu begleiten.

Das war es auch schon mit dem ersten Monatsmittblick des Jahres. Der Blogbeitrag in der kommenden Woche wird ein wenig persönlicher, weil ich euch von ein paar Dingen erzählen möchte, die ich 2017 gelernt habe. Wir lesen uns!

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